Die Drohung – Reflexion

Was versteht man unter einer Drohung?
Fragen wir doch einfach den Duden.
Demnach wäre eine Drohung unter anderem.
Durch Gesten oder Worte.
Den Versuch zu unternehmen.
Den anderen einzuschüchtern.
Damit er etwas nicht zu tun wagt.

Soviel zur sprachlichen Theorie.

Eine Drohung kann gut gemeint sein.
Um jemanden vor etwas zu bewahren.
Man meine es mit der Drohung nur gut.
Aber es kann auch böse gemeint sein.
Um sich selbst zu übervorteilen.
Die drohende Gefahr widerum.
Spricht eine eindeutige Sprache.
Das Substantiv Drohung alleine betrachtet.
Verrät nichts über die Absicht.
Die der Drohende damit verfolgt.

Wie man es auch dreht und wendet.
Ich mag das Wort nicht sonderlich.
Es sind mir schon Menschen begegnet.
Deren Sprachgebrauch war darauf aufgebaut.
Andere Menschen laufend.
Indirekt unter Druck zu setzen.
Keine ernsten Drohungen natürlich.
Wenn du das nicht für mich sofort tust.
Tue ich beim nächsten mal das nicht für dich.
Ist dieser Nachsatz wirklich notwendig?
Lässt sich davon jemand beeindrucken?
Selbst hätte ich wohl ein Problem damit.

Manche Menschen sehen in der Drohung.
Eine legitime Möglichkeit.
Die Mitmenschen zu verändern.
Fallweise wird auch weit ausgeholt.
Es werden Dinge wiederholt angedroht.
Die man niemals umsetzen würde.
Aber alleine die Botschaft.
Die man mit der Drohung entsendet.
Soll alles zum Guten wenden.
Man bezeichnet es auch als leere Drohung.
Sie kann der Glaubwürdigkeit schaden.
Aber das wird nicht bedacht.

Im Großen und ganGen.
Denke ich für mich selbst.
Ohne Drohungen ganz gut auszukommen.
Natürlich bin ich nicht davor gefeit.
In bestimmten Situationen.
Bestimmte Gegenhandlungen zu setzen.
Von deren Notwendigkeit.
Ich mich für mich selbst überzeugen konnte.
Aber diese Handlungen anzudrohen.
Ergibt kaum einen Sinn.

Die Warnung.
Ist da schon ein freundlicheres Wort.
Um Mißfallen aufzuzeigen.
Damit kann ich mich schon arrangieren.
Drohung und Warnung.
In gewisser Hinsicht verwandte Worte.
Aber es kommt auf die Anwendung an.
So sehe ich es.

Pedro

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