Geld oder Leben – Reflexion

Um es gleich vorwegzunehmen.
Die nachfolgenden Zeilen.
Handeln von keinem Banküberfall.
Nein, das ganz bestimmt nicht.
Wenngleich ich eingestehen muss.
Dass ich den zweideutigen Titel.
Durchaus bewusst gewählt habe.

Geld oder Leben.
Ist es für euch vorstellbar?
Dass man sich mit dieser Frage.
Näher auseinandersetzen möchte.
Dass sich ein Widerspruch.
Zwischen Geld und Leben.
Erkennbar macht.

Ich bin davon überzeugt.
Dass sich in Wahrheit.
Schon viel mehr Menschen.
Als wir glauben wollten.
Insgeheim aber doch.
Die Sinnfrage gestellt haben.
Sie dann aber auch wieder.
Ebenso rasch verworfen haben.

Wir brauchen Geld zum Leben.
Das lässt sich nicht bestreiten.
Aber wir sollten erkennen.
Dass wir nicht für das Geld leben.
Die Konsumwelt hat uns geprägt.
Wir gehen davon aus.
Dass wir die Annehmlichkeiten.
Auf die wir nicht verzichten wollen.
Dem Geld zu verdanken haben.

Alles schön und gut.
Aber welchen Preis hat das Geld?
Kostet es unsere Gesundheit.
Oder unseren Seelenfrieden.
Sind wir dazu bereit?
Für unseren vermeintlichen Wohlstand.
Alles andere hinter uns zu lassen.
Soweit sollte es nicht kommen.
Es ist aber auch die Sorge.
Vor der vermeintlichen Ungewissheit.
Die uns davor zurückhält.
Unseren gewohnten Weg zu verlassen.

Ihr dürft mich nicht missverstehen.
Es ging mir in meinen heutigen Zeilen.
Ganz bestimmt nicht darum.
Das Leistungsdenken unserer Gesellschaft.
Bewusst in Frage zu stellen.
Ich bekenne mich dazu.
Fühle mich aber manchmal dennoch.
Möglicherweise gerade deswegen.
Manchmal aber doch.
Als ein Gefangener darin.

Pedro

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