Vierzig – Ansichtssache

Das allmählich zu Ende gehende Jahr verleitet gerne dazu einen Rückblick auf die vergangenen Monate anzustellen und darüber nachzudenken, was …

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Morbus Parkinson – Ansichtssache

Kürzlich las ich im Webportal von derstandard.at ein Interview mit dem Spiegel-Redakteur Stefan Berg. Der 44jährige war vor drei Jahren …

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Die Neiddebatte in der Politik – Ansichtssache

Unter dem Begriff Neid versteht man im Allgemeinen das moralisch vorwerfbare und emotionale Verübeln der Besserstellung eines anderen. Ich denke auch, dass die legendäre Redewendung „Neid ist was Schirches“ zweifellos ihre Berechtigung hat. So sehr ich Missgunst und Neid ablehne so sehr überrascht mich zuletzt dass diese Begriffe in den letzten Tagen auf eine etwas sonderbare Art und Weise Einzug in die österreichische Innenpolitik gehalten haben.

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Der „Generationen Scan“ – Ansichtssache

Sebastian Kurz bekleidet in Österreich seit Anfang 2011 als Mitglied der rot-schwarzen Koalitionsregierung das Amt des Staatssekretärs für Integrationsfragen im Innenministerium. Der 25jährige Politiker ist auch Landesobmann der „Jungen ÖVP“ und hatte im Wahlkampf zur Wiener Gemeinderatswahl 2010 mit dem Slogan „Schwarz macht geil“ für eine etwas seltsam anmutende Aufmerksamkeit gesorgt. Innerhalb der Volkspartei gilt der Jungpolitiker durchaus als vielversprechende Zukunftshoffnung.

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Machen Großstädte depressiv? – Ansichtssache

Im englischsprachigen Fachjournal „Nature“, welches sich vorwiegend mit naturwissenschaftlichen Disziplinen auseinandersetzt, wurde kürzlich eine Studie über die psychische Situation der Bewohner von Großstädten veröffentlicht. Das Zentralinstitut für seelische Gesundheit im deutschen Mannheim hätte in einer Studie zu belegen versucht, daß Stadtbewohner einem höheren Risiko ausgesetzt wären an Depressionen oder Angststörungen zu erkranken, als Menschen die auf dem Land aufgewachsen sind. Auch wären Kinder, die in Großstädten aufwachsen sind, einem zwei- bis dreimal so großen Schizophrenierisiko ausgesetzt.

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Betrachtungsweisen in sozialmedizinischen Fragen

Kürzlich dachte ich darüber nach, wie oft ich schon mit eigenwillig anmutenden unterschiedlichen Betrachtungsweisen in sozialmedizinischen Fragen konfrontiert wurde. Ich möchte euch vorab einige Beispiele liefern, um untermauern zu können worauf ich hinaus möchte.

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Der politische Absturz der FDP – Ansichtssache

Die sogenannte „Große Koalition“ – gemeint ist damit eine Koalition aus Sozialdemokratischer und Christdemokratischer Partei – hat in Deutschland nicht allzu viel Tradition. Anders als in Österreich, wo abgesehen von absoluten Mehrheitsverhältnissen erst zweimal andere Regierungskoalitionen (1983-1986 SPÖ/FPÖ, 2000-2007 ÖVP/FPÖ) bestanden haben kann Deutschland in Sachen kleiner Koalition deutlich mehr Erfahrung vorweisen. So bestand von 1969-1982 eine sozialliberale Koalition, von 1982-1998 eine Koalition aus CDU und FDP und 1998-2005 die erste Zusammenarbeit zwischen SPD und Grünen auf Bundesebene. Letztere Koalitionsvariante hat es in Österreich – mit Ausnahme der kürzlich geschlossenen Landesregierung in Wien – noch nie gegeben.

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Thilo Sarrazin – Ansichtssache

Das österreichische Nachrichtenmagazin „profil“ hat in seiner jüngsten Ausgabe den „Menschen des Jahres“ prämiert. Die von der Redaktion in einer offenen Abstimmung durchgeführte Wahl fiel dabei etwas überraschend auf Thilo Sarrazin, da „niemand 2010 die politische Debatte im deutschen Sprachraum so stark geprägt hätte wie der frühere SPD-Politiker“. Das Magazin legt aber auch Wert auf die Feststellung – in dicken Lettern gedruckt – daß es sich dabei um keine Sympathiekundgebung handeln würde.

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