Unter dem Begriff Neid versteht man im Allgemeinen das moralisch vorwerfbare und emotionale Verübeln der Besserstellung eines anderen. Ich denke auch, dass die legendäre Redewendung „Neid ist was Schirches“ zweifellos ihre Berechtigung hat. So sehr ich Missgunst und Neid ablehne so sehr überrascht mich zuletzt dass diese Begriffe in den letzten Tagen auf eine etwas sonderbare Art und Weise Einzug in die österreichische Innenpolitik gehalten haben.
Kolumnen
Das neue Spiegelbild – Reflexion
Selbstvertrauen. Wäre nie deine Stärke gewesen. Hast du dir selbst stets gesagt. Du meintest immer. Deine Mitmenschen. Würden dich nicht …
Der „Generationen Scan“ – Ansichtssache
Sebastian Kurz bekleidet in Österreich seit Anfang 2011 als Mitglied der rot-schwarzen Koalitionsregierung das Amt des Staatssekretärs für Integrationsfragen im Innenministerium. Der 25jährige Politiker ist auch Landesobmann der „Jungen ÖVP“ und hatte im Wahlkampf zur Wiener Gemeinderatswahl 2010 mit dem Slogan „Schwarz macht geil“ für eine etwas seltsam anmutende Aufmerksamkeit gesorgt. Innerhalb der Volkspartei gilt der Jungpolitiker durchaus als vielversprechende Zukunftshoffnung.
Der Ratschlag – Reflexion
Es freut mich. Wenn du mich um Rat fragst. Ich finde das schwer in Ordnung. Und du weißt auch. Dass …
180 Grad – Reflexion
Es würde alles funktionieren. Sagst du. Wenn sie sich um 180 Grad. Ändern würde. So war deine Formulierung dazu. Das …
Das Postamt – Geschichten aus dem Cafe Steiner
Die Geschichte von der ich heute erzählen möchte beginnt schon mal mit einem nicht ganz korrekt gewählten Titel. Denn seit die Österreichische Post 1999 als registriertes Logistik- und Postunternehmen verselbstständigt wurde handelt es sich keineswegs mehr um ein Amt, sodass es auch auch keine Postämter mehr geben könne. Das Unternehmen selbst bezeichnet seine Niederlassungen auch korrekt als Postfilialen, doch ist der traditionsreiche Begriff des Postamtes weiterhin im Sprachgebrauch der Bevölkerung verhaftet geblieben.
Die nervigste Ampel von Wien – Geschichten aus dem Cafe Steiner
Das Cafe Steiner zieht in den Sommermonaten nicht allzu viele Gäste an, was wohl auch daran liegen mag daß das Lokal über keinen Gastgarten verfügt. Ein Schicksal welches das Lokal mit vielen anderen teilt, da die Menschen sich bei sommerlichen Temperaturen doch verständlicherweise lieber im Freien aufhalten möchten. Auch selbst hatte ich mich in meinem Stammlokal zuletzt etwas rar gemacht und die Abende bevorzugt unter freiem Himmel auf der Wiener Donauinsel verbracht. Am vergangenen Wochenende war es aber wieder so weit, daß ich einen Abstecher ins Steiner unternahm.
Die neue Wohnung – Geschichten aus dem Cafe Steiner
Ich habe euch im Herbst vorigen Jahres in meiner Kolumne von einem Treffen mit einem ehemaligen Arbeitskollegen im „Cafe Steiner“ erzählt. Erwin Bayer war damals auf der Suche nach einer neuen Wohnung, da ihm die bisherige Garconniere allmählich zu klein geworden war. Wir unterhielten uns an dem Abend über die bestmögliche Vorgangsweise um unkompliziert an eine geförderte Mietwohnung in Wien gelangen zu können.
Der Kompromiss – Reflexion
Der Kompromiss. Konfliktlösung durch Übereinkunft. So könnte man es in etwa definieren. Was aber darunter verstanden wird. Kann durchaus unterschiedlich …